Eigenes Lager vs Assimilation

2017 haben wir im Unternehmen geplant, ein eigenes Lager in der Stadt Oldenburg zu bauen, nachdem unser Start-Up Lager – das mal mit gut 100 Produkten gestartet ist – aus allen Nähten platzte und wir nur noch am hin und her räumen waren.

Mit der Stadt waren wir uns einig, was wir schon als große Wertschätzung wahrgenommen haben ob der räumlichen Begrenzungen der Flächen, auch waren bereits Pläne bei der Architektin in Arbeit. Und dann kam kurzfristig das Angebot, dass wir uns auf einer Lagerfläche außerhalb mit einem Geschäftspartner zusammentun.

Überlegt, gesagt, getan. Auch wenn wir mit bis zu 50 Mitarbeitenden geplant haben, haben wir uns kurzfristig entschlossen, diese Möglichkeit zu nutzen. Sebastian und ich sind vieles, aber doch keine Bauherren und eher Techis als Personaler. Außerdem bot sich so die Möglichkeit auf noch mehr Lagerfläche, noch mehr Personal und damit auf mehr Variabilität zurück zu greifen. Kooperation statt Konkurrenz.

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion haben wir unsere EDV auf Remote-Betrieb umgestellt und konfiguriert. Also wirklich innerhalb von wenigen Tagen zwei unterschiedliche Software-Systeme per eigens gestalteter Schnittstelle zusammengebracht und das mit zusätzlicher Sideline für Notfälle ausgerüstet. Das System wickelt Aufträge automatisch für beide Systeme ab, Kundendaten bleiben dabei jedoch ausschließlich in unserer eigenen EDV.

Edit: Wenn man heute zurückblickt und bedenkt, dass vekoop komplett personalfrei arbeitet, ein echter Glücksfall und der Einstieg dahin.